SCORM oder xAPI? Welcher Standard ist 2026 der richtige für Ihr Unternehmen?

SCORM oder xAPI – kurz erklärt
standardisierte Unterweisungen brauchen
klare Reports für Audits benötigen
Inhalte verschiedener Anbieter im LMS bündeln
SCORM: Der unkomplizierte Standard für 90 % der Unternehmen

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Anlässe: Pflichtschulungen, Skills, Digitalisierung
Wichtig: Kurze Lernzeiten & geringer Admin-Aufwand
SCORM ist seit Jahren der „Selbstläufer“: Einmal importiert, läuft ein SCORM-Modul in nahezu jedem LMS. Fortschritte, Abschlüsse, Dauer – alles wird zuverlässig dokumentiert und im LMS-Dashboard reportet.
Eignet sich besonders für Unternehmen, die:
- standardisierte Unterweisungen brauchen
- klare Reports für Audits benötigen
- Inhalte verschiedener Anbieter im LMS bündeln
xAPI: Der flexible Nachfolger – aber mit mehr Aufwand

Typisch Mittelstand & größere Organisationen:
Sie brauchen eine Lernumgebung, die flexibel genug ist, um Standardmaterial und individuelle Lernangebote sinnvoll zu kombinieren.
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xAPI ermöglicht deutlich granularere Daten und ist nicht auf das LMS beschränkt. Der Standard kann sogar Lernaktivitäten aus Apps, VR-Simulationen, Tools oder On-the-Job-Situationen erfassen.
xAPI liefert:
- Feindaten („User hat Frage X so beantwortet“)
- Multi-System-Tracking (LMS, Apps, VR, Tools)
- Learning Record Stores als zentrale Datenspeicher
- Auswertungen über den gesamten Lernweg hinweg
Aber: Ohne Technik-Know-how geht es nicht. Reporting muss häufig individuell gebaut werden – oft durch externe Dienstleister.
Was unterscheidet SCORM und xAPI konkret?
| SCORM - Stärken | xAPI - Stärken |
|---|---|
Sofort einsatzbereit | Erfasst Lernen überall (LMS, App, VR, Tools …) |
Standardisiert | Granularste Daten („I did this“-Statements) |
Kompatibel mit nahezu jedem LMS | LRS als zentrale Datenquelle |
Klare Reports auf Knopfdruck | Verknüpft Lernen & Leistung |
Perfekt für Pflichtunterweisungen | . |
| SCORM - Grenzen | xAPI - Grenzen |
|---|---|
Nur LMS-Tracking | Deutlich mehr Technik-Aufwand |
Nur begrenzte Detailtiefe | Kein „Fertig-Reporting“ wie bei SCORM |
Kein informelles Lernen | Datenschutz komplexer |
. | Höhere Kosten für Setup & laufende Analyse |
Drei Stolpersteine, die viele Unternehmen unterschätze
xAPI kann extrem detailliert tracken – z.B. Tippfehler, Wiederholungen, Pausen. Dadurch entstehen Datenschutzfragen, die SCORM nicht hat.
2. Fehlen interner Fachleute
xAPI benötigt Entwickler-Know-how, API-Verständnis und Auswertungslogik. Interne Kapazitäten fehlen oft, externe Kosten steigen.
3. Deutlich höherer Implementierungsaufwand
Statements, LRS, Schnittstellen – nichts davon ist Plug & Play. SCORM ist hier einfacher, schneller, günstiger.
SCORM für 80–90 % aller Unternehmen
xAPI nur, wenn Sie ein echtes Data-Analytics-Szenario verfolgen
Führungskräfte einbinden
SCORM läuft zuverlässig und ohne Zusatzkosten.
xAPI wird meist nur teilweise genutzt – oft fehlt die Zeit für tiefe Analysen.
Viele Unternehmen steigen trotz xAPI-Plänen am Ende wieder auf SCORM-Module um.
Fazit – Welcher Standard passt zu Ihrem Unternehmen?
- Wenn Sie standardisierte Lernprozesse, Auditsicherheit, saubere Reports und kompatible Kursformate benötigen, bleiben Sie bei SCORM.
Wenn Sie Lernen als datengetriebenen Prozess verstehen und echte Experience-Analysen entlang vieler Systeme wollen – und Budget + Know-how haben – kann xAPI ein Plus sein.
Aber: Der Trend zeigt klar, dass SCORM 2026 weiterhin der Goldstandard bleibt.
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